Ladegurte für die Befestigung an Flugzeugboden-Schienensystemen sind so konzipiert, dass sie den strengen Sicherheits- und Leistungsanforderungen der Luftfrachtlogistik gerecht werden, wobei insbesondere Platzbeschränkungen, Gewichtsgrenzen und Brandschutzaspekte von größter Bedeutung sind. Sie bestehen aus leichtem, aber hochfestem Aramid- oder Polyester-Gurtmaterial – oft mit flammhemmenden Chemikalien behandelt – und entsprechen den Vorschriften der FAA (Federal Aviation Administration) und der EASA (Europäischen Agentur für Flugsicherheit) für den Einsatz im Passagierbereich und in Frachträumen. Ihre Bruchlast liegt zwischen 900 und 3600 kg, wobei insbesondere das hohe Festigkeits-Gewichts-Verhältnis im Vordergrund steht, um das Gewicht der Fracht so gering wie möglich zu halten. Die Endbeschläge sind kompakt gebaut und verfügen über einen federbelasteten Sperrstift, der in flugzeugspezifische Schienensysteme (wie sie in Passagierkabinen oder Frachtcontainern zu finden sind) einrastet, und zwar mit minimalem Freiraum, um auch in engsten Platzverhältnissen einen sicheren Halt zu gewährleisten. Die Anpassung erfolgt über ein flaches Spannrad oder einen Klemmbügel aus Aluminiumlegierung, wodurch das Gewicht reduziert wird, ohne Einbußen bei der Langlebigkeit hinzunehmen. Diese Gurte sind für eine schnelle Montage ausgelegt und besitzen Schnellverschlüsse, die im Notfall eine rasche Entfernung der Ladung ermöglichen. Zudem sind sie beständig gegen extreme Temperaturen (-40 °C bis 82 °C) und chemische Einflüsse durch Flugzeugbetriebsstoffe, wodurch ihre Zuverlässigkeit auch unter den rauen Bedingungen in Flugzeugfrachträumen gewährleistet ist. Ob zur Sicherung von Gepäck, Post oder kleineren Frachtstücken – ihre Kompatibilität mit Flugzeugschienensystemen, einschließlich der standardisierten 25-mm- und 50-mm-Profile, macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil kommerzieller und reiner Frachtflugbetriebe.